The Elder Scrolls Online: Dragon Bones - Vorschau

Auf dem Gipfel der Schuppenruferin

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Was für eine Giftspritze

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Natürlich will ich euch jetzt nicht die Überraschungen und Herausforderungen des gesamten Dungeons spoilern. Aber ihr könnt euch auf einen langen Anstieg bis zum Gipfel gefasst machen, der euch durch dunkle Eishöhlen und seuchenverpestete Katakomben, gespickt mit neuen und alten Monstern, führt. Aber auch immer wieder, und darauf legten die mitspielenden Entwickler grossen Wert, eine kurze Pause einlegen könnt, um die traumhafte schön in Szene gesetzte Landschaft aus luftiger Höhe zu überblicken. Alleine das schicke Panorama mit schneebedeckten Bergen, ungefähr auf halbem Weg zur Schuppenruferin, lohnt locker für ein paar exquisite Screenshots mit Desktophintergrundqualität. Aber für lange Abschnitte der Müssigkeit bleibt kein Raum, denn neben den lauernden Standard-Gegnern, wie Riesen, Eisgeister oder Kobolde, die unser stolzer Trupp locker hinwegfegte, gibt es mehrere Kampfarenen, die mit unangenehm mächtigen Zwischenbossen aufwarten. Da wären beispielsweise die riesige Matriarchin Aldis, die mit einer überdimensionalen Axt auf einem zugefroren See auf uns wartet oder der hinterlistige Seuchenbrauer Mortieu. Diese Begegnungen können nur schwer mit simplem Drauflosprügeln entschieden werden, sondern benötigen eine passende Strategie, Teamplay und natürlich einen fähigen Heiler, dem bitteschön auch die Zeit gelassen wird, seine Kräfte wirken zu lassen. Es gibt nichts ärgerlicheres, als wenn die DD oder Tanks blindes Vertrauen in den Heiler haben und einfach immer weiter stürmen, ohne auf ihren Schutzengel Rücksicht zu nehmen. Aber bei dieser All Stars-Truppe gabe es absolut keine Verständigungsprobleme. Trotzdem: Mehr als nur ein paar Mal musste ich wiederbelebt werden, was meist daran lag, dass die mächtigeren Gegner mit einem Schlag meine Lebensleiste ausgelaugt haben, weil ich zu stürmisch losgelegt habe. Gerade gegen den Seuchenbrauer solltet ihr ganz genau auf die grünen Kanaldeckel in der Arena achten, die euch von Zeit zu Zeit einen sicheren Zufluchtort vor den starken Giftattacken Mortieus bieten. Der Lohn für die Mühe ist dann die finale Konfrontation mit Zaan, die sich als verdammt zähes Biest herausstellt. Aber auch einige wertvolle Items und die Trophäe Schuppenruferin nach ihrem Ableben hinterlässt.

Fazit

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Gut eine Stunde hat unsere Party benötigt, um den Gipfel zu erstürmen und Zaan, die Schuppenruferin, gewaltsam von ihrem Plan abzuhalten, Tamriel mit einer Seuche zu überziehen. Krallenhort, das zweite Verlies im "Dragon Bones"-DLC, spare ich mir für das Erscheinen der Konsolenversion am 27. Februar auf und werde mich dann in aller Ruhe um die Nekromanten und einen Skelett-Drachen kümmern. Mein erster Ausflug seit einigen Jahren hat mein TESO-Feuer wieder entflammt und jetzt, mit den Verbesserungen des Update 17 und den neuen Herausforderungen, werde ich mich häufiger wieder der spannenden "Elder Scrolls"-Geschichten widmen. Wir sehen uns in Tamriel.

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