Deathmatch zwischen den Sternen
So langsam komme ich in Fahrt. Ich manövriere immer besser durch den gar nicht so leeren Raum, verstecke mich vor Feinden hinter Asteroiden oder Raumstationen, nehme die Gegner mit der Bordkanone und der Zweitwaffe aufs Korn. Die zeigt sich in der Fighter-Klasse als besonders effektiv. Habe ich einen Bösewicht, der natürlich in rot angezeigt wird, nur mit meinem Blick im Visier, kann ich mehrere Raketen scharf machen, die die Verfolgung nicht so schnell aufgeben und ordentlich Schaden anrichten. Mein Heavie hat eine Art Warp, der für kurze Zeit enorm beschleunigt und mich so schnell nahe ans Ziel bringt. Dann reichen ein paar Schüsse für einen Sieg. Langsam fühle ich mich fit genug für einen PvP-Einsatz. Modi wie Deathmatch oder Team Deathmatch brauchen wohl nicht gross erklärt werden. Rein ins Getümmel und loslegen ist die Devise. Originell der Modus Control, bei dem, wie der Name es verrät, um Kontrollpunkte gerungen wird. Allerdings braucht man (und soll auch nicht) an den Punkten campen, sondern setzt nur ein paar Drohnen ab, die die Arbeit übernehmen. Schnell sind die Kämpfe, reine Arcade-Ballerei mit nur einem Hauch von Strategie. Bevor ich mich aber so richtig eingeschossen habe, war meine Zeit aber auch schon rum. Gerne hätte ich noch mehr gesehen. Die erworbenen Erfahrungspunkte in Erweiterungen und Verbesserungen meiner Schiffe investiert. Mehr über die Gegenstände erfahren, die sich finden lassen und wie die Beute nach einer erfolgreichen PvP-Mission verteilt wird. Aber das muss dann wohl warten, bis Oculus Rift auf den Markt kommt.
Fazit
Im ersten Quartal soll es soweit sein. Aber weder der Preis, noch das genaue Erscheinungsdatum von Oculus Rift sind bekannt. Das die VR-Brille kommen wird, ist sicher. Und das mit „EVE: Valkyrie“ ein richtig starker Titel dabei liegen wird, macht die Vorfreude noch grösser. Für Gelegenheitszocker ist der Anblick eines Spielers mit der klobigen Brille auf dem Kopf, sicherlich ein Grund zur Skepsis. Und richtig, das Gefühl in eine virtuelle Welt abzutauchen – da ist sie ja wieder, die Immersion – muss man einfach am eigenen Leib erfahren. Mit der technisch sauber umgesetzten Arcade-Ballerei im EVE-Universum, steht zumindest schon mal ein Spiel fest, das die Investition in die neue Hardware rechtfertigt. Leicht zu erlernen, aber, je nach den Fähigkeiten der Online-Mitspieler, richtig schwer zu meistern. Ich bin auf die finale Version gespannt.