FIFA 14

Der König ist zurück

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Angriff ist die beste Verteidigung

Jetzt stellt sich die Frage, wie man denn dies macht. Den angreifenden Spielern stehen nun einige Mittel und Wege zur Verfügung, um Herr über das Mittelfeld zu werden. Eines dieser feinen Elemente nennt sich "Protect the Ball" und ist im Prinzip nichts anderes als eine verbesserte Steuerung zur Abschirmung des Balls. Dies wird mit geschicktem Körperspiel gemacht. So kann der Körper dazu benutzt werden, den Ball vor dem Gegenspieler abzuschirmen und diesem dadurch keine Chance auf einen Ballgewinn zu geben.

Dazu kommt das variable "Tempo Dribbling". Dabei spielen die Eigenschaften und das Fähigkeitslevel des digitalen Fussballers die entscheidenden Rollen. So kann dieser, wenn er beispielsweise Gareth Bale, Wayne Rooney oder Karim Benzema heisst, den Ball auch unter Druck extrem schnell und präzise annehmen und dann aufs Tempo drücken. Die Folge, mit der "First Touch"-Steuerung erarbeitet man sich so den entscheidenden Vorteil und kommt zu guten Spielszenen im Mittelfeld und letztendlich auch zu gefährlichen Toraktionen. Also gilt es hierbei auch immer zu überlegen, welchen Spieler man in welcher Situation wie anspielt. Dies bedingt natürlich, dass man die Protagonisten aus dem echten Leben her ein wenig kennt und weiss, über welche Stärken und Schwächen diese verfügen. Dieses Wissen macht das eigene Spiel in "FIFA 14" besser.

Abgerundet wird dieses - ich nenne es mal Angreifer-Paket - von den Sprintdrehungen im Dribbling. Als kleiner Einschub: Neu ist es so, dass die Spieler nicht einfach abrupt abbremsen können. Das heisst, möchte man mit einem Spieler stoppen, so läuft dieser noch einen oder zwei Schritte, bis das Tempo draussen ist. Dies ist natürlich extrem realistisch, da dies ein Element ist, welches man so im echten Fussball auch findet. Gleiches gilt beim Loslaufen. Der Spieler ist nicht von Null auf jetzt auf seinem Topspeed. Er muss zuerst anlaufen und kann erst später seine Spitzengeschwindigkeit erreichen. So weit so gut. Zurück zu den Sprintdrehungen im Dribbling. Bei 1 gegen 1-Situationen kann man schnelle Wendungen vollziehen, um sich von seinem Angreifer zu lösen und sich mit dem Ball frei zu laufen. Der Spieler kann sich dabei in alle Richtungen bewegen. Sehr effizient, da man so die nötige Distanz gewinnt um als Sieger aus Zweikämpfen herauszugehen.

Gelupfte Steilpässe werden neu noch genauer gespielt. Zudem können diese mit Effet ausgeführt werden. Und auch ein Kurzpassspiel gibt es, mit welchem der Gegner ganz schön schwindlig gespielt werden kann.

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