FIFA 14

Die Weltpremiere: Mit Wumms in den Winkel

Vorschau Benjamin Kratsch

Daher rücken die Verteidiger ihren Gegenspielern nun dicht auf den Pelz. Sie verfolgen euch förmlich bis auf die Toilette. Naja, zumindest verlieren sie die Übersicht auch bei Doppelpässen oder anderen Aktionen nicht mehr so leicht. Dadurch ergeben sich weniger unvorhergesehene Lücken in der eigenen Abwehr. Nick spricht aus leidiger Erfahrung:

„Ich habe mich immer darüber geärgert, wenn plötzlich ein Loch in meiner Hintermannschaft war, ohne dass ich etwas dafür konnte"
-Nick Channon, Executive Producer FIFA 14
Das soll bei FIFA 14 nicht mehr passieren: Die Teamkollegen erkennen Spielsituationen jetzt schnell und reagieren entsprechend eurer Taktik darauf. Mal ziehen sie sich zurück, machen die Räume enger oder versuchen, durch Pressing einen Ballverlust zu provozieren.

Anspruch versus Kontrolle

Aber Moment mal, wird FIFA 14 allein durch die dichtere Manndeckung viel schwieriger? „Es geht nicht um leicht oder schwierig. Es geht um das Spielgefühl und um Realismus. Wir achten schon darauf, dass auch Einsteiger weiterhin ihre Erfolge feiern werden,“ beschwichtigt Producer Nick Channon. So sind besonders dribbelstarke Torjäger wie Messi oder Ronaldo nun noch eine Spur effektiver. Drehten sie in "FIFA 13" aus dem vollen Sprint heraus noch weite Kreise, sind nun flinke Richtungswechsel möglich. Mit einem kurzen Hackentrick stellt sich Ballzauberer Messi kurz auf das Leder und legt ihn sich nach hinten zurück. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern macht die Dribblings variantenreicher. Allerdings werden die Alleingänge auch unberechenbarer. Legten sich Spieler in FIFA 13 die Pocke noch in immer gleichen Abständen vor, springt ihnen das Leder nun ungleichmässig vom Fuss weg. Der Vorteil: „Dadurch sind Dribblings und Zweikämpfe dynamischer. Der Ball ist zwischendurch immer wieder frei. Kann von Verteidigern erobert werden,“ erklärt Nick.

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