Gears 5 - Vorschau / Preview

Grösser, brachialer, monumentaler - aber auch besser?

Vorschau Video Sönke Siemens

Eine Vollwaise auf der Suche nach Erlösung

Spielmechanisch betrachtet resultiert die vielversprechende Geschichte in einer Odyssee kreuz und quer durch Sera. Dabei bereisen Kait, ihr Begleiter Delmont "Del" Walker und eine fliegende Allzweckdrohne namens JACK eine Vielzahl von geografischen Regionen. Bisher veröffentlichtes Gameplay-Material zeigt unter anderem eine Wüste aus blutrotem Sand, dichte, giftgrüne Dschungelabschnitte mit steilen Canyons sowie zugefrorene Seen und Eishöhlen in den nördlichen Gefilden des Planeten. In welcher Reihenfolge ihr diese Szenarien erkundet, hielten Produzent Rod Fergusson und sein knapp 300 Mann starkes, im kanadischen Vancouver stationiertes Team bisher noch geheim. Gleiches gilt für die ungefähre Länge der wahlweise zu zweit oder dritt im Kooperativmodus spielbaren Kampagne.

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Fest steht hingegen: Das Leveldesign von "Gears 5" soll deutlich offener als in allen bisherigen Serienteilen werden und mehr Möglichkeiten bieten, Probleme im Nahkampf zu lösen. Ausserdem scheint die Kampagne nicht ausschliesslich Kaits Schicksal in den Fokus zu rücken, sondern auch das von Marcus Fenix und seinem Sohn JD. Beide sind prominent auf dem Cover-Artwork zu sehen. Wer genau hinsieht, erkennt in der oberen linken Ecke allerdings auch eine mutierte Version der Locust-Königin Myrrah.

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Ist sie wider Erwarten also doch noch am Leben? Was hat es mit der seltsamen Kreatur auf sich, die sich wie ein Giger-Alien aus ihrem Brustkorb schält? Welche Rolle spielt der "Warden" genannte Maskenträger, der sich Kait und Delmont im allerersten Trailer in den Weg stellt? All das und mehr werdet ihr im Rahmen der Kampagne herausfinden, die auf Xbox One X diesmal sogar durchgehend in 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde laufen soll - ein passendes Anzeigegerät vorausgesetzt. Zum Vergleich: Teil 4 schaffte im Story-Modus auf Xbox One X in 4K nur 30 Bilder pro Sekunde. Spielt ihr "Gears 5" dagegen im für zwei Spieler ausgelegten Splitscreen-Modus, sind's 30 Bilder pro Sekunde - ebenfalls in 4K-Auflösung.

Auf Wunsch deutlich einsteigerfreundlicher

Viele Detailverbesserungen verspricht Fergusson zudem beim Interface. Bei erfolgreich absolvierten Kopfschüssen färbt sich das Fadenkreuz nun rot, während es bei perfektem Nachladen die Farbe Gold annimmt. Darüber hinaus verfügen alle Gegner, sofern ihr diese Option nicht im Menü deaktiviert, ab sofort über einen Lebensenergiebalken. Taktisch gesehen hilft das enorm, etwa wenn man bereits geschwächte Gegner gezielt zuerst ausschalten will. Einsteiger, die "Gears 5" auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad in Angriff nehmen, profitieren zudem von einer hilfreichen Lock-on-Funktion. Einmal aktiviert, bleibt der Widersacher im Fadenkreuz und kann spielend abserviert werden. Grünschnäbel, die eine grössere Herausforderung wünschen, können diese Unterstützungsfunktion allerdings einfach im Menü abschalten.

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