Immortals of Aveum - Vorschau / Preview

"Call of Duty" mit Magie

Vorschau Benjamin Braun

Die Gemeinsamkeiten insbesondere zu "Call of Duty" und "Destiny" sind im Debütwerk der Ascendant Studios mehr als offensichtlich. Der junge US-Entwickler kombiniert die Philosophie seiner Vorbilder aber mit spektakulärer Magie wie im Klassiker "Dark Messiah of Might and Magic". Das klingt ziemlich gut, doch zündet der Magie-Shooter auch in der Praxis? Wir haben "Immortals of Aveum" im Hauptquartier von Electronic Arts ausführlich für euch angespielt.

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Wenn es nach dem Sänger Scott McKenzie geht, soll man beim Besuch in San Francisco sicherstellen, dass man Blumen im Haar trägt. Aber wir sind für euch ja nicht in die Nähe der "City by the Bay" gereist, um irgendwelchen Hippie-Klischees der 1960er zu entsprechen, sondern um im nahe San Francisco gelegenen Hauptquartier von Electronic Arts den Magie-Shooter "Immortals of Aveum" gleich mehrere Stunden anzuspielen. Denn während wir für unseren letzten Vorschaubericht nur auf eine in Teilen wenig aussagekräftige Online-Präsentation zurückgreifen konnten, durften wir nun endlich selbst das Gamepad in die Hand nehmen. Weshalb wir grosse Lust darauf haben, die First-Person-Action weiterzuspielen, ihr aber nicht mit einem Überflieger rechnen dürft, erfahrt ihr im Folgenden.

Jak, der Weltenretter

Über die Story von "Immortals of Aveum" müssen wir eigentlich nicht allzu viele Worte verlieren. Ihr spielt Jak, dem als Kind gewaltsam die Eltern genommen wurden. Die sogenannten Immortals, mit grossen magischen Kräften ausgestattete Menschen, nehmen euch infolgedessen unter ihre Fittiche und bilden euch zu einem von ihnen aus. Natürlich ist Jak ein ganz besonderer Fall, denn nur er kann die Welt vor dem drohenden Untergang bewahren, für den ausgerechnet Sandrakk, der Mörder seiner Eltern, verantwortlich ist.

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Wie viel erzählerischen Tiefgang das am Ende hat, lässt sich aktuell nur schwer einschätzen. Rechnet allerdings damit, dass die Story eher in Richtung "ganz okay" geht, also nichts besonders Schlechtes, aber wohl auch nichts sonderlich Denkwürdiges sein wird. Auf ein gewisses Mass an Star-Power müsst ihr aber nicht verzichten. Unter anderem ist die aus der Netflix-Serie "Suits" bekannte US-Darstellerin Gina Torres in hochwertig digitalisierter Form in einer zentralen Rolle vertreten. Als General Kirkan ist sie eure Ausbilderin und im Rahmen dessen bereits im Tutorial-artigen Prolog direkt an eurer Seite. Vom Hocker reissen uns die von Torres gespielte Figur, der Hauptwidersacher Sandrakk oder auch die übrigen Immortals wie der weibliche Muskelberg Zendara nicht. Aber dem Spiel erzählerischen Einheitsbrei vorzuwerfen, wäre schon witzlos, da die meisten Spiele mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

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