Die neuen iPad-Modelle im Test

iPad mini 3 & iPad Air 2: Dünner, schneller, sexier

Hardware: Test Beat Küttel

iOS 8 Features und mehr

Screenshot
Beschreibung2

Die neuste Auflage von Apples mobilem Betriebssystem hat zwar auch schon einige Wochen auf dem Buckel, dennoch lohnt sich ein Blick darauf, da es natürlich einerseits potentiell gänzlich neue Apple-Kunden gibt, aber auch sonst noch lange nicht alle Apple-Fans auf iOS 8 umgesattelt haben. Wer gerne Fotos oder Videos schiesst, den erwarten vor allem beim Air 2 gute Neuigkeiten. Denn einerseits kann es auf der Hardware-Seite zum ersten Mal bei einem iPad mit der 8MP-iSight-Kamera glänzen, andererseits sind dank iOS 8 aber auch Software-Features wie Zeitraffer-Aufnahmen, Zeitlupe mit 120 Bildern pro Sekunde oder der Serienbildmodus mit von der Partie und besser als je zuvor. Gerade der Serienbildmodus (bei dem ihr einfach eine Sekunde oder auch zwei oder drei auf dem Auslöser bleibt) ist interessant, erhaltet ihr dadurch einen ganzen “Stapel” von Bildern, aus denen ihr dann zum Beispiel dasjenige aussuchen könnt, bei dem niemand die Augen geschlossen hat. Die anderen könnt ihr nach Wunsch natürlich ebenfalls behalten, oder aber mit einem Schritt bequem löschen, ohne die ganze Masse der Bilder noch einmal einzeln selektieren zu müssen. Das mini 3 muss zwar leider auf diese Funktion verzichten und auch Zeitlupe beherrscht die mit 5MP auflösende Kamera nicht, aber dank der über Jahre verfeinerten Software lassen sich damit immer noch tolle Bilder und Videos aufnehmen.

Ein weiteres Goodie, dass vor allem Apple-treue Nutzer interessieren dürfte, ist das “Continuity”-Feature. Damit können Funktionen verschiedener Apple-Geräte im gleichen Netzwerk miteinander “verknüpft” werden. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, auf dem Sofa sitzend vom iPad aus Telefonanrufe zu tätigen oder Kurzmitteilungen zu verschicken, wenn das iPhone zum Beispiel unpraktischerweise gerade zum Laden an der Steckdose hängt. Genausogut ist das Ganze am iMac oder MacBook möglich, und funktioniert auch mit Dokumenten oder E-Mails. Und natürlich kann man iCloud sei Dank nahtlos von einem Gerät aufs andere wechseln und dort fortfahren, wo man zuvor aufgehört hat. Vermutlich kein Millionen-Seller, aber für User die dieses Feature nutzen wollen sehr cool und nützlich. Es gibt noch so viele Daten und Features, über die man berichten könnte, etwa die 10-stündige Akku-Laufzeit bei beiden Modellen, die Optimierungen bei der WLAN-Connectivity und die Verfügbarkeit von LTE bei den Modellen mit Mobilfunk-Funktionalität und noch vieles mehr. Doch bevor wir noch einen kurzen Blick auf Spiele werfen, wollen wir auch der Tatsache, dass zumindest das iPad Air 2 mit einem laminierten und neuartigen Display daher kommt noch etwas Aufmerksamkeit schenken. Durch den neuartigen Prozess bei der Herstellung des Displays wirken die angezeigten Inhalte farblich noch einmal kräftiger und “lebendiger”, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass auch die Spiegelung, die bei ungünstigen Lichtverhältnissen so störend sein kann um einiges reduziert wurde. Zwar kann man nach wie vor nicht erwarten, sich mit dem Air 2 ohne (Spiegelungs-)Probleme in die pralle Sonne legen zu können, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Kommentare

iPad Artikel