The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Vorschau / Preview

Tränen der Vorfreude?

Vorschau Video Benjamin Braun

Mit "Breath of the Wild" erschien gleich zum Start der Switch eines der wichtigsten und bislang besten Games für Nintendos Hybridkonsole. Nach der Fortsetzung lecken sich die Fans von "The Legend of Zelda" und Open-World-RPGs entsprechend schon lange die Finger. Wir durften Links neues Abenteuer für euch anspielen und sind beinahe restlos überzeugt, dass "Tears of the Kingdom" selbst den höchsten Erwartungen gerecht werden können wird.

Ungeachtet seiner hohen Klasse wäre es vermessen zu behaupten, dass "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" in jeder Hinsicht perfekt war. Allein mit den Klagen der Spieler darüber, dass in Links 2017 für Switch und Wii U veröffentlichten Open-World-Abenteuer die meisten Waffen gefühlt nach drei Treffern zerbrechen, könnte man ganze Bücher füllen. Das gehört zur Wahrheit genauso dazu wie ein Metascore von 97 und bis heute rund 29 Millionen verkaufte Einheiten, die "Breath of the Wild" mit grossem Abstand zum bislang erfolgreichsten Teil der Reihe machen. An diesen Erfolg will Nintendo nun mit "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom" anknüpfen - mit neuer Spielwelt sowie haufenweise frischen Skills und Waffen, die immer noch zerbrechen können. Moment, ernsthaft jetzt? Nicht ganz, denn mit einer der neuen Funktionen schiebt Nintendo dem wohl grössten Kritikpunkt am Vorgänger auf die denkbar cleverste Weise einen dicken Riegel vor. Was wir sonst noch bei unserem Hands-on über "Tears of the Kingdom" herausgefunden haben und vor allem, ob die Spiel-Eindrücke unsere Vorfreude beflügelt oder gebremst haben, erfahrt ihr hier und im oben eingebetteten Preview-Video.

Auf zur Himmelsinsel!

Referenzen auf Links frühere Abenteuer sind für die Spiele der "Zelda"-Reihe nichts Aussergewöhnliches, genauso wie das Festhalten an bestimmten Elementen wie der TP-Steigerung durch Herzcontainer oder an gewissen Sounds beim Öffnen einer Truhe. So wundert es also wenig, dass sich "Tears of the Kingdom" schon bei unseren ersten Schritten in der neuen Version des Königreichs Hyrule sehr vertraut anfühlt und auch ein paar Vibes von "The Legend of Zelda: Skyward Sword" versprüht. Hier fliegen wir zwar nicht auf einem Vogel hoch über den Wolken, wobei wir nicht ausschliessen wollen, dass das zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls möglich ist. Aber spätestens, wenn wir von einer der Himmelsinseln in die Tiefe springen (oder auch versehentlich stürzen), suchen wir automatisch nach dem Knopf, mit dem wir unseren geflügelten Freund an unsere Seite rufen können.

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Aber wir wollen nicht nach unten auf die Erde - was wir während des Hands-on ohnehin nicht durften. "Was passiert eigentlich, wenn ich mich bis auf die Erdoberfläche fallen lasse?", lautet unsere Frage an den Nintendo-Mitarbeiter neben uns, der uns als Tippgeber zur Seite steht, aber auch aufpasst, dass wir nirgendwo hin(ein)gehen, wohin wir nicht dürfen. Seine Antwort ist klar: "Dann muss ich die Demo komplett neu starten." Also gut, dann toben wir uns eben auf besagter Himmelsinsel aus, die wie von Zauberhand in der Luft schwebt. Um uns herum sind weitere, teils deutlich grössere Inseln, die massivste davon liegt mehrere hundert Meter entfernt. Aber genau dort wollen wir hin. Die perfekte Gelegenheit, die Ultra-Hand einmal auszuprobieren, einen der vier zentralen neuen Skills. Per Knopfdruck wechseln wir damit in eine Art Baumodus und können wie mit Kinese verschiedenste Objekte anheben und durch die Gegend tragen oder auch eine grosse, schwebende Steinplattform vor uns heben, senken oder drehen. Allerdings nicht, während wir darauf stehen, also müssen wir das Teil mit irgendetwas anderem in Richtung der gegenüberliegenden Insel antreiben. Am Boden liegen zwei Raketen, die wir mit der Ultra-Hand an die Plattform bewegen und per Knopfdruck daran ankleben. Wir klettern auf den schwebenden Steinklotz und aktivieren die Raketen mit einem Schwertschlag, um die Reise zu starten. Dumm nur, dass wir die Insel um einige Meter verfehlen und auch mit dem Parasegel aus der neuen Position nicht erreichen können. Ein neuer Versuch muss her - wir haben zum Glück zuvor einen manuellen Schnellreisepunkt auf der vorherigen Insel platziert, über den wir zurückkehren, während dabei die Plattform und die Raketen wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgesetzt werden.

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