Tales of Xillia

Der neue Stern am JRPG-Horizont

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Richtig aufblühen

Doch wie lernt man eigentlich neue Artes und Fertigkeiten? Dies geschieht alles auf der Liliumkugel eines jeden Charakters. Bei jedem Levelanstieg erhält man WP (Wachstumspunkte). Diese gibt man auf der Liliumkugel aus, um Knoten freizuschalten, und die Figuren weiter auszubauen. Man bewegt sich auf einer Art Spinnennetz von einem Knoten zum anderen. Es erinnert sehr stark an das Sphärobrett aus „Final Fantasy X“. Jeder Knoten steigert einen der sechs Statuswerte und somit werden die Charaktere erst stärker, wenn sie ihre WP auf der Liliumkugel ausgeben. Alle Knotenpunkte bilden Vierecke. Die Bereiche innerhalb der Kontenpunkten-Vierecke enthalten Spezialknotenpunkte: Fertigkeiten oder Artes, die man freischaltet, wenn man alle Knotenpunkte aktiviert hat, die sie umgeben. Obwohl es etwas kompliziert klingen mag, ist es eigentlich ganz einfach.

Man kann selber entscheiden, welche Knotenpunkte man wann aktiviert. Dennoch muss man einige Spezialknotenpunkte freischalten, damit sich die Liliumkugel weiter ausbaut. Somit kann man die Charaktere nicht „falsch“ entwickeln, da man ganz wichtige Artes und Fertigkeiten (immer drei pro Runde) erlernen MUSS, damit sich die Liliumkugel weiter ausbaut und neue Knotenpunkte anwählbar werden. Jeder Charakter verfügt über mehrere Liliumkugeln, auch wenn man für eine geraume Zeit des Spiels nur eine zur Verfügung hat.

Screenshot

Shopping und Styling

„Tales of Xillia“ hat ein spezielles Ladensystem. In jeder Stadt wird die gleiche Ware angeboten. Doch die Läden entwickeln sich dank des Spielers. Man muss Läden erweitern, d.h. sie aufleveln lassen, indem man ihnen bestimmte Materialien (die fast nur für diesen Zweck existieren) oder Gald (so der Name der Ingame-Währung) schenkt. Die Materialien findet man meist in Dungeons oder Geländern in Schatzkisten, Säcken oder leuchtenden Punkten. Je mehr Materialien man spendet, desto mehr wird ein Laden erweitert. Dadurch nimmt das Angebot zu und schon freigeschaltete Items, Waffen, etc. werden billiger. Man kann selber entscheiden, ob man alle Läden gleichmässig erweitert oder sich zum Beispiel nur auf den Waffen- oder Zubehörladen fokussiert. Ich fand dieses System sehr spassig, auch wenn er in „Tales of Xillia 2“ wieder für das traditionelle Ladensystem der meisten anderen Rollenspiele ersetzt wird.

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