Darksiders Genesis - Test / Review

Tolle Koop-Sause im Stil von Diablo

Test Video Sönke Siemens getestet auf PC

Streckenweise fehlt der letzte Feinschliff

Technisch hinterliess "Darksiders Genesis" in den meisten Bereichen eine gute Figur. Die Action war stets butterweich, Ladezeiten fielen kaum auf und die Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten überzeugte. Sei es nun die gegnerischen Gesundheitsbalken, die Empfindlichkeit beim Zielen mit Leerebomben oder die einzelnen HUD-Anzeigen – alles lässt sich kinderleicht ein- und ausblenden.

Screenshot

In zwei Punkten wirkte die Testversion allerdings nicht optimal ausgereift. Da wäre zum einen die Kameraführung. Diese ist prinzipiell prima, leidet aber an der Tatsache, dass die Ränder der Umgebung hin und wieder mal die Sicht auf das Geschehen verdecken. Der Held ist in solchen Situationen zwar als blaue Silhouette durch die Geometrie hindurch zu sehen. Blöd nur, dass das nicht auch für alle Gegner gilt. Im Eifer des Gefechts geht so schnell mal die Übersicht flöten.

Kritikpunkt Numero zwei: Die Feind-KI. Im Grossen und Ganzen setzt sie einen ganz gut unter Druck. Allerdings kam es im Test streckenweise vor, dass Gegner (allen voran der Legionsbolzenspeier) für kürzere Zeit in der Levelarchitektur festhingen und so speziell aus der Distanz leicht angreifbar waren. Flüchteten wir in einer hektischen Situation auf eine weiter entfernte Plattform, verloren einige Feindtypen zudem umgehend das Interesse und wurden so leichte Beute für Strifes Doppelpistolen. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler diese Macken nach Release noch mittels Patch beheben.

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