Dying Light 2: Stay Human - Vorschau / Preview

Totgesagte leben länger!

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Endlich ausführlich angespielt: Das Zombie-Abenteuer "Dying Light 2" kommt im Februar 2022 auf den Markt. Wir konnten uns bereits über vier Stunden in dem Open-World-Spiel austoben und verraten nun, ob das Projekt auf einem guten Weg ist!

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Techlands Zombie-Abenteuer "Dying Light" schlug 2015 ein wie eine Bombe: Das ungewöhnliche Setting, die First-Person-Parkour-Action und die gewaltige Spielwelt machten den Titel zu einem grossen Erfolg, der bis heute weltweit von vielen tausend Fans aktiv gespielt wird. Die Community wartet entsprechend sehnsüchtig auf einen Nachfolger. Dieser hätte eigentlich bereits 2020 auf den Markt kommen sollen, aber Techland verschob das Spiel gleich mehrfach. Der Grund: Die Qualitätssicherung und die durch die COVID-Pandemie bedingten Herausforderungen für Spiele-Entwickler.

Inzwischen schrauben über 400 Personen an "Dying Light 2", damit das Open-World-Game am 4. Februar 2022 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series X/S an den Start gehen kann. Rund vier Monate vor Release lud Techland ins polnische Warschau und liess dort die versammelte Presse erstmals Hand anlegen. Die vorgestellte Version war etwa drei bis vier Wochen jung und lief auf hochgezüchteten PCs. Wir waren ebenfalls dabei und erklären, wieso "Dying Light 2" auf dem richtigen Weg ist.

Schicksale und Entscheidungen

Das vorgefertigte Savegame führt uns etwa vier bis fünf Stunden ins laufende Spiel. Wir kontrollieren Parkour-Künstler Aiden Caldwell, der in der Stadt auf der Suche nach seiner verschollenen Schwester ist. Aiden verschlägt es daraufhin in den Distrikt Old Villedar, wo sich die Gruppierungen der Peacekeeper und der Survivor um die Vorherrschaft streiten. In einer zum Basar umgebauten Kirche lernen wir nicht nur die Anführer kennen, sondern erhalten auch die ersten Haupt- und Nebenaufträge. Wir ersparen euch Storyspoiler, denn "Dying Light 2" setzt massiv auf obskure Endzeitcharaktere mit einer Prise "Game of Thrones", "The Walking Dead" und "Mad Max" - vom stummen Riesen bis zum impulsiven Punk ist alles dabei.

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Die Dialoge erweisen sich als umfangreich, und Entscheidungsmöglichkeiten liefern immer wieder variierende Ausgänge. In "Dying Light 2" gibt es keine Schwarz-Weiss-Zeichnung, sondern sehr oft Grautöne. Während die Survivor vordergründig wie die "Guten" wirken, brodelt es im Hintergrund gewaltig, und auch die radikalen Peacekeeper haben durchaus plausible Argumente in der Hand. Die Stadt selbst spielt in "Dying Light 2" eine entscheidende Rolle: An Schlüsselstellen entscheidet ihr über das Schicksal einzelner Bezirke und weist sie den Peacekeepern oder den Survivors zu. Damit schaltet ihr Hilfen in den Bereichen frei: Bei den Peacekeepern etwa finden sich Molotow-Laternen, Geschütze und Pendel-Fallen, bei den Survivors Lande-Pads für weite Sprünge und zusätzliche Ventilatoren für euren Paraglider.

Darüber hinaus verändert ihr das Stadtbild, da Peacekeeper und Survivor andere Baustile bevorzugen. Und natürlich habt ihr auch Einfluss auf das Machtgefüge, da ihr beispielsweise Elektrizitätswerke zuweist und somit die andere Partei von diesen Möglichkeiten ausschliesst. Wie sich das Ganze aber auf lange Sicht auf Geschichte und Charaktere auswirken wird, muss sich erst noch zeigen.

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