The Elder Scrolls Online: Morrowind - Test

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Ein Hoch auf den Hüter

Drachenritter, Zauberer, Nachtklinge, Templer - bisher bot „The Elder Scrolls Online“ insgesamt vier verschiedene, gut aufeinander abgestimmte Klassen. In „Morrowind“ ergänzt Bethesda nun einen fünften Heldentypus, der ebenfalls gleich zu Spielbeginn zur Verfügung steht und sich im Deutschen „Hüter“ nennt.

Das Interessante an dieser neuen Hybridklassen aus Druide, Frostmagier und Waldläufer: Je nachdem wie man die insgesamt drei Skill-Linien weiterentwickelt, resultiert daraus entweder ein gewiefter Allround-Recke oder ein Meister der eben genannten Spezialisierungen. Wer sich zum Beispiel auf den Talentbaum „Tiergefährten“ konzentriert, kann schon bald Klippenläufer-Flugechsen heraufbeschwören, Zunderfliegen auf seinen Gegner hetzen und mit der Ultimativen Fähigkeit einen kampfeslustigen Meister Petz herbeizaubern, der euch dann solange tapfer zur Seite steht, bis jemand ihm die pelzigen Lebenslichter ausbläst.

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Engagierte Supportkämpfer wiederum widmen sich eher der Skill-Linie „Grünes Gleichgewicht“, heilen, schützen oder buffen Verbündete und erfreuen sich an wunderschön und sehr farbenfroh umgesetzten Zaubersprüchen. Ihr fühlt euch eher in der Rolle des mächtigen Damage-Dealers wohl? Dann dürfte euch der Talentbaum „Winterkälte“ zusagen, welcher unter anderem einen Graupelsturm entfesselt, Gegner durch Portale näher an euch heranbringt oder Frostbarrieren errichtet, um feindliche Projektile abzufangen. Auf den Punkt gebracht: Der Hüter ist ein hervorragende Ergänzung zum bisherigen Klassen-Line-up. Wundert euch allerdings nicht, wenn er euch aufgrund seiner Beliebtheit derzeit ständig über den Weg läuft.

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