Die Zukunft von "Fallout"
Aktuell steht bei Bethesda noch eindeutig "Fallout 76" im Mittelpunkt. Zuletzt veröffentlichte man für das Online-Rollenspiel etwa die kostenlose Erweiterung "The Pitt" und ergänzte das Abenteuer somit um das Spielgebiet Pittsburgh und Inhalte wie beispielsweise neuen Story-Content oder Expeditionen. Man bleibt also hier dem Service-Charakter treu und schiebt auch vier Jahre nach dem Launch immer wieder DLC-Pakete nach. Bethesda bewies ja bereits in der Vergangenheit mit "The Elder Scrolls Online", dass ein zäher und fehlerbehafteter Start nicht zwangsläufig das Ende für ein MMORPG bedeuten muss.
Bis zum Erscheinen von "Fallout 5" müssen wir uns derweil noch ein wenig gedulden. Zwar hat Bethesda den Singleplayer-Nachfolger auf dem Zettel, jedoch haben zunächst das Weltraumspektakel "Starfield" und der Mittelalter-Kracher "The Elder Scrolls VI" Priorität. Das bedeutet im Klartext: "Fallout 5" wird aller Wahrscheinlichkeit nach erst in etlichen Jahren und dann vielleicht sogar für die nächste Konsolengeneration erscheinen.
Diese lange Wartezeit verkürzt uns Bethesda 2023 immerhin mit dem kostenlosen Upgrade von "Fallout 4" für PlayStation 5 und Xbox Series X/S. Und dann wäre da natürlich noch die Anfang 2022 angekündigte "Fallout"-Serie, die aktuell für Amazon produziert wird. Erste Bilder gibt es bereits. Mit einem Release wird 2024 gerechnet. Kurzum: Auch 25 Jahre nach dem "Urknall" der "Fallout"-Serie ist es noch nicht leise um Bethesdas Endzeit-Saga geworden. Ganz im Gegenteil: Dank der Serie könnte "Fallout" in Zukunft sogar noch einmal einen Schritt in Richtung Mainstream schaffen.