Final Fantasy XVI - Vorschau / Preview

Weniger Rollenspiel, mehr Action - kann das funktionieren?

Vorschau Video Steffen Haubner

Schöne Grüsse von der Monsterinsel

Die so teilweise schon recht spektakulären Scharmützel werden noch getoppt durch die Duelle zwischen den Giganten der "Final Fantasy"-Welt: den Esper. Wenn Clive in Gestalt des Feuer-Espers Ifrit gegen die Windharpyie Garuda kämpft, wird optisch so ziemlich alles aufgefahren, was die PS5-Hardware hergibt. Dabei hatten wir stellenweise aber schon den Eindruck, dass wir nur bedingt Einfluss auf das Geschehen auf dem Bildschirm haben. Das cineastische Spektakel hat hier ganz klar Vorrang vor den Feinheiten des taktischen Gameplays. Positiv formuliert: Die Liebe des japanischen Entwicklerteams zu den Kaiju-Schlachten der "Godzilla"- und "Rodan"-Filme ist an dieser Stelle unübersehbar. Die "Monsterinsel" Japan frönt hier mal wieder einer ihrer grössten Leidenschaften. Die musikalische Klangkulisse zu dieser optischen Überwältigung kommt wie schon bei "Final Fantasy XIV" von Masayoshi Soken.

Screenshot
Die Esper-Kämpfe finden an Schlüsselmomenten der Handlung statt. Mitunter fehlte es uns hier etwas an Kontrolle über das Geschehen

Wie schon bei "Diablo IV" ist auch beim neuen "Final Fantasy" ein Trend zu mehr Düsternis und Drama erkennbar. Und das ist ein Punkt, der uns aktuell noch etwas wehmütig werden lässt. Denn zum echten "FF"-Feeling gehören nun mal auch Stilbrüche und Albernheiten wie kampflustige Kakteen oder Moogles. Werden sie tatsächlich in das zumindest vom ersten und zweiten Eindruck her ziemlich bierernste Setting passen? Wollen wir es hoffen, Kupo! Nach den etwa 35 Stunden Haupthandlung oder 70 bis 80 Stunden inklusive aller Nebenquests werden wir mehr wissen. Denn rund sieben Jahre (so lange ist das schon wieder her?!) nach dem allgemein sehr positiv aufgenommenen Teil XV ist "Final Fantasy XVI" natürlich Pflichtprogramm, sobald es am 22. Juli exklusiv für PS5 erscheint.

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