Gaming-Persönlichkeiten: Bernie Stolar

Nachruf auf den ehemaligen Präsidenten von SEGA of America

Artikel Video Sönke Siemens
Bernie der Dealmaker

Sei es nun "Battle Arena Toshinden" von Tamsoft, "Ridge Racer" von Namco, "Crash Bandicoot" von Naughty Dog, "Spyro the Dragon" von Insomniac Games oder die "Oddword"-Reihe von Oddworld Inhabitants: Stolar ist derjenige, der sich hinter den Kulissen darum kümmert, dass die entsprechenden Verträge zustandekommen und die Projekte sukzessiv für Sonys PlayStation in den USA erscheinen. Zu den mit Abstand wichtigsten Deals in der Anfangsphase zählt "Mortal Kombat 3" von Midway, das ab dem 7. Oktober 1995 erscheint und viele Käufer für Sonys neue Konsole begeistert.

ScreenshotSonys erste PlayStation profitiert stark von den durch Stolar ausgehandelten Third-Party-Deals. Bildquelle: Evan Amos

Stolar pflegt schon damals viele gute Kontakte in die Branche, darunter auch den zum PlayStation-Erfinder Ken Kutaragi und den zu Rob Dyer, dem damaligen Vizepräsidenten bei Crystal Dynamics. "Damals war PlayStation ein niemand. Aber dann kam Bernie mit seiner überlebensgrossen Einstellung und erzählte allen, dass PlayStation etwas ganz Grosses sein wird", erinnert sich Dyer gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes. "Er sagte uns, dass wir Spiele für Sony machen sollten. Wir hatten auf dem 3DO versagt, wir hatten auf dem Saturn versagt. Doch dann schafften wir es auf PlayStation."

Stolar ist der festen Überzeugung, dass vor allem spassige Action- und…

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