Gaming-Persönlichkeiten: Brian Fargo - Teil 1

Rollenspiel-Profi, Indie-Entdecker, Crowdfunding- und Krypto-Visionär

Artikel Video Sönke Siemens

Brian Fargo kommt am 15. Dezember 1962 in Kalifornien auf die Welt, genauer gesagt im wohlhabenden Long Beach - dort, wo unter anderem auch das legendäre Kreuzfahrtschiff Queen Mary vor Anker liegt. Wie sein Nachname Fargo bereits andeutet, wächst er in einer gut betuchten Familie auf. Einer seiner Vorfahren war Wells Fargo, der Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit Herny Wells nicht nur die American Express Company gründete, sondern auch die Wells Fargo Bank, ein Kreditunternehmen, das heute über 70 Millionen Kunden vorweisen kann. An Geld mangelt es der Familie Fargo nicht, und so wundert es kaum, dass Vater Frank und Mutter Marie ihm - Brian ist damals 15 Jahre alt - einen begehrten Apple-II-Heimcomputer schenken. Brian, der sich sonst insbesondere für Leichtathletik begeistern kann, kommt auf diese Weise früh mit ersten Computerspielen in Kontakt.

ScreenshotBrian Fargo auf der GDC China im Jahr 2011. Bildquelle: GDC

"Ich habe viele ältere Titel gespielt. Ich erinnere mich, dass es einige alte Strategietitel gab, bei denen man einen Zug machte und der Computer zwei bis drei Stunden brauchte, um seinen Zug zu verarbeiten. Man wurde verrückt, wenn ein Spiel mittendrin abstürzte, weil das bedeutete, dass man gerade drei komplette Spieltage verloren hatte", erinnert sich Fargo noch lebhaft in einem Interview mit dem Entwicklerportal Game Developer. Neben seiner…

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