Masahiro Sakurai ist hoch motiviert, in die Branche einzusteigen, und fängt bereits kurz vorm Ende seiner Highschool-Zeit an, Bewerbungen an Spiele-Entwickler zu schreiben. Mit Erfolg: 1989 erhält er eine Zusage von der in Tokio ansässigen Firma HAL Laboratory, einem Studio mit engen Beziehungen zu Nintendo, und fängt dort direkt nach seinem Abschluss an.
Kirby's Dream Land für den Game Boy. Bildquelle: Moby Games
Sein Mentor: Kein Geringerer als der spätere Nintendo-Präsident Satoru Iwata. Iwata sucht händeringend nach neuen Gaming-Ideen, woraufhin Sakurai ihm das Konzept für ein leicht zugängliches Jump 'n' Run präsentiert. Iwata gibt grünes Licht, und schon bald werkelt Neuzugang Sakurai als Hauptverantwortlicher am neuen Game-Boy-Projekt des Unternehmens.
Da ein Protagonist damals noch nicht feststeht, entwirft Sakurai eine leicht zu zeichnende Figur, die im Grunde genommen lediglich aussieht wie eine Kugel mit Augen und Mund sowie Armen und Beinen. Was er nicht ahnt: Ebendieser Prototyp-Charakter mit dem Spitznamen Popopo findet so grossen Zuspruch bei anderen HAL-Mitarbeitern, dass man beschliesst, genau ihn zum Helden des Abenteuers zu machen.
Allerdings wird die knuffige Figur, die unter anderem fliegen und Gegner einfach einsaugen und dann als Sternprojektile wieder ausspucken kann, später in Kirby…
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