Ausblick
Mit seinem hohen Schwierigkeitsgrad und den relativ langen Missionen ist "GTFO" gewiss kein Spiel für jedermann, sondern eines, das primär auf die Hardcore-Gamer mit Hang zu taktisch anspruchsvoller Action abzielt. Genau die werden den bisherigen Eindrücken nach sehr gut bedient, Entwickler 10 Chambers integriert mit Version 1.0 jedoch neue Funktionen, die "GTFO" auch für Spieler ausserhalb der Kernzielgruppe interessant macht. Aktivierbare Checkpoint-Tore beispielsweise, durch die man nicht mehr zwingend Missionen komplett neu starten muss, wenn die Gruppe scheitert. Oder die noch nicht überprüfbaren Bots, durch die auch Solospieler oder Teams mit weniger als vier Mitgliedern auf ihre Kosten kommen könnten.
Ein paar Defizite sind zwar noch vorhanden, etwa das vergleichsweise schwache Treffer-Feedback. Und ganz sicher sind wir uns nicht, ob die in den Levels jedes Mal zufällig verteilten (Nachschub-)Ressourcen und Gegner immer so gut funktionieren wie in unseren Sessions mit den Entwicklern. Die Mischung aus Taktik, (Stealth-)Action und knappen Reserven hat es aber in jedem Fall in sich, und wir haben jetzt schon grosse Lust, demnächst mit Freunden gemeinsam in den Untergrund abzutauchen und dort ums Überleben zu kämpfen.
Eindruck: Gut
