Star Wars: Battlefront 2 (Kampagne) - Test

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Die Kampagne von „Star Wars: Battlefront 2“ besteht aus zwölf Missionen und führt euch zu ebenso vielen Schauplätzen. Ihr befindet euch also in jeder Mission woanders und müsst kein Schauplatz-Recycling befürchten. Neben den bereits genannten Einsatzorten werdet ihr unter anderem auf den imperialen Planeten Vardos reisen, Pillio und Bespin besuchen. Neben Abschnitten, die ihr zu Fuss erledigt, besteigt ihr immer wieder auch Boden- und Luftfahrzeuge wie einen AT-ST oder einen X-Wing. In beiden Fällen dürft ihr übrigens zwischen First- und Third-Person-Perspektive beziehungsweise Aussen- und Cockpitansicht auswählen. Für Abwechslung ist also gesorgt, zumal ihr später auch mal mit Flugfahrzeugen zwischenzeitlich landet und sozusagen Boden- und Luftkampf im fliegenden Wechsel erlebt.

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Allzu facettenreich fallen die Kämpfe dann allerdings nicht aus. Zu Fuss gilt es zumeist Stellungen des Gegners anzugreifen und diese zu räumen oder Punkte eine Zeitlang gegen in Wellen anstürmende Gegner zu verteidigen. Für eine Atempause sorgen aber auch kleinere Stealtheinlagen oder Infiltrationsmissionen, in denen ihr keine Waffe abfeuern müsst oder in letztgenanntem Fall gar nicht erst dürft. Mit dem Umfang der Gegnerwellen übertreibt es EA Motive jedoch teilweise. Tatsächlich geht es meist nur um wenige Minuten, da die stumpfe Gegner-KI aber fast ausnahmslos massenhaftes Kanonenfutter darstellt, fühlen sich diese Aufgaben oft langwierig an. Das gilt insbesondere für Abschnitte in denen wir eine grosse Distanz bis zum Zielpunkt überbrücken müssen und alle paar Meter wieder eine neue Gegnerwelle ausgelöst wird.

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Das mag in Spielen wie „Call of Duty“ in Teilen ähnlich sein. Dort gelingt es den Entwicklern allerdings erheblich besser, das nicht zum Störfaktor für den Spieler werden zu lassen. Anspruchsvoller werden die Kämpfe im Laufe der Kampagne nur begrenzt. Daran ändert wenig, dass später stärker gepanzerte schwere Einheiten oder auch Offiziere, die Fähigkeiten wie die Störung nutzen (Überhitzung der Waffe, die der Getroffene einige Sekunden nicht einsetzen kann) oder Verteidigungstürme errichten können, vermehrt auftreten.

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