Ryse: Son of Rome

Call of Ryse: Titus Edition

Test Benjamin Kratsch getestet auf Xbox One

Das Upgrade-System:


Nackenstich mal zwei



Generell solltet ihr „Ryse“ direkt auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielen, darunter ist es viel zu leicht und ihr gewinnt jede Schlacht im Schlaf. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad jedoch steckt ihr weniger Treffer ein und könnt vor allem eure Boni-Boosts nicht so schnell auffüllen. Von denen gibt es vier Stück: Der wichtigste füllt eure Lebensenergie, wenn ihr einen Finisher auspackt. Das ist gerade später wichtig, weil sich die Gruppen meist in dicke Klopse mit Schild (die schwerer zu erledigen sind) und leichte Infanterie mit Axt und ohne Schild unterteilen, die wiederum lassen sich ruck zuck massakrieren um den angeschlagenen Lebensbalken wieder steigen zu lassen. Praktisch ist auch die Fokus-Energie: Schlagt ihr mit dem Schild auf den Boden,  könnt ihr alle Gegner in einem kleinen Umkreis „stunnen“, die sind dann bewegungsunfähig für einige Sekunden und lassen sich mit absurd schnellen Schwertstreichen blutig schlafen legen. Schade ist nur, dass das Upgrade-System so rudimentär ausfällt: Warum gibt es keine anderen Schilde? Warum kein Pfeil- und Bogen? Was ist mit neuen Waffen? Warum kann Marius Titus nicht mit einem Langschwert kämpfen oder in den Missionen, die mitunter sogar zu Stealth einladen den Dolch seines Vaters verwenden um Gegner im Sam-Fisher-Stil leise zu eliminieren? Es sind so viele kleine Kniffe, die Crytek geholfen hätten aus einem gerade noch so gutem, weil spassigem Spiel ein sehr gutes zu machen.

Der Gladiatoren-Modus


Koop für die Arena mit göttlichem Beistand



Ihr wundert euch vermutlich, warum wir den Test zu „Ryse“ erst heute bringen. Der Grund ist der Gladiatoren-Koop, dessen Server zum Fall des Embargos noch nicht online waren. Die anderen Tester konnten den Koop ergo nicht ausprobieren, da er allerdings ein essentieller Bestandteil der Spielerfahrung ist, wollten wir den definitiv mit in die Wertung einbeziehen und verzichten dafür in diesem speziellen Fall auf den Zeitvorteil der Konkurrenz.

Jeder Gladiator sucht sich einen Gott aus, um deren Beistand er bittet und der ihm unterschiedliche Boni gewährt: 



JUPITER: Entscheidet ihr euch für Jupiter, ladet ihr mit jeder Exekution (aka Finisher) Fokus auf und könnt damit den Zeitsturm auslösen, der wiederum nicht nur wie beim Schildschlag auf den Boden ein paar Gegner in der Nähe „stunnt“, sondern sich auf alle bezieht, zu denen ihr gelangen könnt. 

MARS: Der Gott des Krieges gibt euch für jede Exekution einen Schadensbonus und lässt euch als speziellen Fokus-Angriff die „Feuer des Krieges“ herabregnen, um Flächenschaden zu wirken. 



APOLLON: Der Gott des Lichts lässt euren Lebensbalken genau wie in der Kampagne steigen, wenn ihr einen Finisher auspackt. Als Spezialfähigkeit bringt er das Blenden der Sonne mit, wodurch Gegner geblendet werden, euch so schlechter treffen und für wenige Sekunden leichte Ziele sind. 


DIANA: Die Göttin der Schönheit verleiht euch für Exekutionen einen XP-Boost, den ihr im Koop anders als in der Kampagne für neue Waffen sowie Rüstungen und Helme ausgeben investieren könnt. Ihre Spezialfähigkeit ist der Hurrikan, damit stosst ihr Gegner magisch zurück und schafft euch so Raum.

 

 

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