Fallout 4 - Test

Das Ende der Menschheit, mal wieder

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Krieg bleibt immer gleich?

Auf den ersten Blick hat sich an der Bethesda-Grundformel nicht viel geändert. Eine grosse Sandboxwelt mit unzähligen kleinen Geschichten, manche gut, manche nicht. Das dürfte jedem Spieler von "The Elder Scrolls" oder "Fallout 3" bereits bekannt sein. Doch ganz so einfach ist es nicht. "Fallout 4" ist nicht ein simples Grafikupdate der Vorgänger, sondern ändert einige bekannte Mechaniken grundlegend.

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So wurde das Skillsystem komplett verändert. Zwar verteilen wir unsere Punkte noch immer in die sieben S.P.E.C.I.A.L-Attribute, jedoch leiten sich dieses Mal daraus direkt auch die Fähigkeiten ab, die unser Held erlernen kann. Wir können mit hohem Charisma also nicht nur in Gesprächen überzeugen, sondern auch Fähigkeiten lernen, die damit zusammenhängen. Im Falle von Charisma ist das beispielsweise die Möglichkeit Gegner in die Flucht zu schlagen, ohne einen Schuss abzufeuern.

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Da die Fähigkeitsverteilung aus den Vorgängern weggefallen ist, ist es wesentlich einfacher, sich in mehrere Richtungen zu spezialisieren. Da das Spiel keine Maximalstufe vorgibt, ist es theoretisch sogar möglich, alle Fähigkeiten zu erlernen.

Das Verbessern des Charakters geht ausserdem wesentlich schneller und macht mit dem vereinfachten System deutlich mehr Spass. Allerdings geht dadurch der Reiz, einen hochspezialisierten Charakter zu spielen, etwas verloren. Oft ist es besser, alles ein wenig zu beherrschen.

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