Elden Ring - Vorschau / Preview

Dark Bloodborne-Sekiro

Vorschau Video Benjamin Braun

Talentierter Befleckter

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Während sich etliche Details im Vergleich mit "Souls"-Spielen verändern, gibt es natürlich auch eine Reihe von Parallelen etwa beim Charakterfortschritt, bei dem ihr bis zu einem gewissen Grad notfalls sogar durch stumpfes Grinding eure Chancen verbessern könnt. Jeder besiegte Gegner hinterlässt in "Elden Ring" sogenannte Runen, die im Prinzip bloss anders heissen als die Seelen in "Dark Souls". Die braucht ihr einerseits für die Stufenaufstiege an den Rastplätzen, wobei wir bislang den Eindruck haben, dass man je nach Klassenwahl (in der Beta gibt es nur fünf Charakter-Presets, im finalen Spiel soll es zehn Klassen und einen vollwertigen Editor geben) kaum mehr als drei der Attribute zwingend benötigen wird. Die Ausdauer ist immer noch wichtig, aber nicht mehr ganz so zentral. Wichtig dürften deshalb vor allem die Trefferpunkte oder für Zauberer und mischbegabte Helden die Aktionspunkteleiste sein. Aktionspunkte, wir sagen einfach mal Manapunkte, gehen in "Elden Ring" unter anderem für klassische Zaubersprüche oder Beschwörungen von Wölfen, Kriegern und Co drauf, die als Runenmagie auch von nicht sonderlich magisch begabten Charakteren verwendet werden können.

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Die Aktionspunkte braucht ihr zudem für die sogenannten Talente, die im Regelfall an eure Ausrüstung gebunden sind. Die Klasse "Blutiger Wolf", mit der wir unseren ersten Durchgang wagten, besitzt zu Beginn etwa ein Schwert, bei dem die Aktivierung des Talents einen Blitzzauber bewirkt. Ein anderes, später bei einem Händler erworbenes Grossstahl lässt einen magischen Flächenzauber los, der zum Aufladen allerdings relativ lange braucht. Mittels sogenannter Kriegerasche, die ihr überwiegend an versteckten Orten findet, könnt ihr Waffen, Schilde etc. aber auch mit neuen Talenten ausstaffieren - natürlich gibt es ebenso normale Waffenaufwertung am Schmiede-Amboss und später sicherlich auch weitergehende, die ein bestimmter NPC ermöglicht. Eingesetzt werden sie simpel per Knopfdruck, wobei ihr in "Elden Ring" zum Beispiel bei unserem Blutigen Wolf nur zu Fuss und bei aktiver Schwert-Schild-Kombi das Paradetalent sowie lediglich ohne den Schild besagten Blitz- oder Flächenzauber nutzen dürft. Ähnlich sieht es bei magisch begabten Charakteren aus, die dann aber nicht unbedingt nur eine Heilzone errichten, sondern etwa einen Tritt ausführen dürfen, um in altbewährter "Souls"-Manier Gegner in einen Abgrund zu kicken. Tatsächlich haben wir diese Talente relativ wenig benutzt, auch da man eben gezielt Ausrüstungsteile an- oder ablegen muss, damit die unterschiedlichen Talente überhaupt eingesetzt werden können. Gleiches gilt für die angesprochene, in gewisser Weise aus "Bloodborne" entlehnte Kontermechanik. Unser Spielverhalten wird sich allerdings mit der finalen Version sicherlich noch ändern. Dennoch ist es eine gute Nachricht, dass man im Wesentlichen selbst dann sehr gut zurechtkommt, wenn man "Elden Ring" im Prinzip genauso spielt wie ein eben etwas schnelleres und vielfältigeres "Dark Souls".

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