Philomena Schwab hat gerade einiges zu tun. In diesem Sommer soll das Spiel "The Wandering Village" auf Steam starten, bei dem sie unter dem Dach des Schweizer Entwicklerstudios Stray Fawn fürs Gamedesign verantwortlich zeichnet. Und sie ist Vorstandsmitglied der SDGA (Swiss Game Developers Association). Wir haben uns mit ihr ganz COVID-konform zum Skype-Interview getroffen, um mit ihr über den anstehenden Early-Access-Launch auf Steam zu plaudern. Und wir wollten von ihr wissen, wie es ist, in der Schweiz Spiele zu entwickeln.
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Das nicht zu übersehende, aber knuffige Monster
Wer schon Screenshots und Artworks von "The Wandering Village" gesehen hat, wird vielleicht verstehen, warum sich unsere erste Frage um das grosse Wesen dreht, auf dem wir unsere Siedlung bauen. Dabei entsteht zwischen dem Giganten - der Onbu getauft wurde - und der Siedlung eine gewisse Abhängigkeit. Einige Aktionen schaden dem Wesen, nützen aber der Siedlung. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Spiel mit der Thematik zu erschaffen?
Philomena Schwab: Mein Geschäftspartner Micha Stettler und ich liefen durch eine Ausstellung und haben ein Concept-Art einer Stadt gesehen, die sich auf dem Rücken eines grossen Tieres befand. Dieses Sujet trifft man immer mal wieder an, es kommt aus der nordischen, indischen und auch…
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