Fantasy Basel 2023 - Special

Zu Besuch auf dem Festival der grossen und (noch) nicht ganz so grossen Stars

Artikel Video Steffen Haubner

Nintendo dominiert den Gaming-Bereich

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Wer hat den bloss zusammengebaut? Klemmbaustein-Bowser auf der Fantasy Basel

Herzstück des Festivals war wie in den Jahren zuvor die grosse Gaming-Halle. Sie wurde, das kann man sicher ohne Übertreibung sagen, von Nintendo dominiert. Angefangen mit einem überlebensgrossen Bowser aus Klemmbausteinen über eine "Just Dance"-Bühne, auf der sich jeder zu Ubisofts Tanzspiel-Hit einem grösseren Publikum präsentieren konnte, bis hin zu den Switch-Stationen. Am Stand von MINI war das Concept-Car Aceman in einer überdimensionalen Toypackage zu sehen. Immer wieder wurde das Standpersonal gefragt, wo man den dem Thema Pokémon gewidmeten Flitzer kaufen könne. Höhepunkte waren die regelmässigen Besuche von Pikachu am Stand. Immer, wenn das gelbe Knuddelwesen auftauchte, ging die Stimmungskurve steil nach oben, und jeder wollte sich mit ihm fotografieren lassen - ein Knochenjob für die beiden in dem Kostüm steckenden Darsteller. Am Stand von Ovation Esports konnte man E-Sport-Stars wie Noahreyli und Katoo treffen, die "Creators Lounge" bot sich als Treffpunkt für Streamer und Content-Creators an.

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Nintendos Switch ist in der Gaming-Halle allgegenwärtig und ein echter Publikumsplanet. Auch das neue Zelda darf natürlich nicht fehlen

Apropos Nintendo: Die "Splatoon"-Meisterschaft entschied souverän Team Golden Ratio mit 96Magi, Trizy, Phoenix und Revenge 2 für sich. Nahezu ungefährdet färbten sie die diversen Arenen ein und brauchten lediglich vier Matches, um ihre chancenlosen Gegner zu bezwingen. Spielerin Magalie fand dazwischen sogar noch Zeit und Nerven, ihrem Freund, der selbst an diesem Tag verhindert war, per Textnachricht die Zwischenstände durchzugeben. Das Team lernte sich vor rund fünf Jahren über Discord kennen. Im Interview gaben sich die vier allerdings recht einsilbig - daran kann man bis zum Finale der Europameisterschaft, zu dem sie jetzt reisen dürfen, sicher noch arbeiten. Vielleicht wollten sie uns aber auch einfach nicht ihr Erfolgsgeheimnis verraten, nach dem wir mehrfach gefragt haben. Wir haben es zumindest versucht.

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