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Star Ocean The Divine Force

Release-Termin: 27. Oktober 2022
Plattform: PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series S/X
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Kämpfe mit Schwert und Magie in einer um Science-Fiction-Elemente bereicherten Fantasy-Welt sind fast schon typisch für JRPGs. In "Star Ocean The Divine Force" ist das nicht anders. Hier sind wir mit Hauptheld Raymond Lawrence unterwegs, der nach dem Absturz seines Raumschiffs auf einem Planeten strandet, den man, aus seiner hochtechnologisierten Welt kommend, als atavistisch einstufen muss. Rayray verbündet sich nach seiner Ankunft gleich mal mit Laeticia und deren Kumpel Albaid, die in unserer Demo auch direkt Teil unserer Rollenspiel-Party sind. Die Begleiter agieren komplett eigenständig, ihr könnt auf Knopfdruck aber zwischen ihnen wechseln und jeden davon aktiv steuern.

Dass die offenkundig kampferprobte Laeticia eine Prinzessin ist, erfahren wir nach einer Reihe von Kämpfen übrigens erst später und eher zufällig in einer der zahlreichen Cutscenes. So wie Storytelling in JRPGs eben ist. Erst verbündet man sich und kämpft miteinander, und statt mal zu fragen, erfährt man auf einmal, mit wem man es eigentlich zu tun hat. Aber was soll's - das gemeinsame Draufhauen macht Spass! Schon ganz am Anfang, wo wir noch kaum eine der zahlreichen Kombo-Attacken oder der sonstigen aktiven und meist passiven Skills im Charakterbaum freischalten konnten. Bei den grösseren Feinden wie einer Art Titan hauen wir aber schon so nicht bloss drauf, sondern attackieren gezielt bestimmte Körperteile. Da der Blechheini viel grösser als wir ist, können wir unseren Vanguard Assault zünden, wobei wir wie mit einem Jetpack zum angesteuerten Körperteil fliegen und in der Luft nette Schwerthiebe verteilen. Das dafür notwendige Gerät heisst D.U.M.A. und ist eine Art Drohne von Rayrays Raumschiff. Mit dessen Hilfe könnt ihr im Kampf auch die "Sichtlinie" zu Gegnern unterbrechen, was euch dann selbst mitten im Getümmel einen schadensintensiveren Angriff ermöglicht. Ihr könnt D.U.M.A . (ob die Entwickler wissen, dass das russische Parlament so heisst?) allerdings auch ausserhalb der Kämpfe nutzen, um etwa Sammelobjekte an schwer erreichbaren Stellen aufzulesen.

Screenshot
Star Ocean The Divine Force

Bislang wirkt die Welt eher ein bisschen wie von der Stange. Irgendwelche komischen alten Tempel, überall irgendwelche Feinde, die wir abseits der grossen Zwischengegner locker aus dem Weg hauen oder notfalls sogar den KI-Begleitern die ganze Arbeit überlassen können. Die Umgebung sieht aber dennoch hübsch aus, zumal die Kämpfe mit ihren effektreich darstellten Specials und überwiegend schönen Charakter- und Kampfanimationen über derlei "Details" hinwegsehen lässt. Wir hätten es wirklich gern lange weitergespielt. Dummerweise mussten wir nach einer Ansage des Square-Enix-Mitarbeiters ("Noch zwei Minuten!") schon kurze später den PS5-Controller zur Seite legen. Final los geht es indes voraussichtlich am 27. Oktober 2022.

Ersteindruck: Befriedigend

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