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Diese acht Spiele solltet ihr im Auge behalten

Artikel Video Benjamin Braun Sönke Siemens

Monster Boy And the Cursed Kingdom

Genre: Plattformer
Entwickler: FDG Entertainment
Release: September 2018
auch für: PC, PS4, Switch

Es heisst zwar „Monster Boy“, dem Jump and Run des Münchener Indie-Publishers und Entwicklers FDG Entertainment („Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas“) würde „Wonder Boy“ allerdings mindestens genauso gut stehen. Denn „Monster Boy And the Cursed Kingdom“ ist abseits des Namens nichts anderes als ein Nachfolger zu Segas Spielereihe – wenn eben auch ein inoffizieller. Ähnlich wie im 2017 als Remastered-Version erschienenen „Wonder Boy 3: Dragon's Trap“ übernehmt ihr im Sidescroller nach und nach die Kontrolle über insgesamt sechs tierartigen Charaktere und damit über deren Fähigkeiten, die ihr im Rahmen eines umfangreichen Upgradesystem erweitert und verbessert.

Das Schwein kann etwa zaubern, in der Rolle vom Frosch haltet ihr euch an bestimmten Punkten mit eurer klebrigen Zunge fest und schwingt euch damit wie an einem Seil über Abgründe hinüber. Mit dem Eisschwert der grünen Amphibie friert ihr wiederum Wasser ein. Der Drache wiederum kann nicht nur fliegen, sondern auch Feuerbälle verschiessen. Nur mit diesen Charakteren erhaltet ihr in der Welt Zugang zu den verschiedenen Bereichen und dem Boss des jeweiligen Gebiets. Einen Riesenpilz oder gigantischen Tintenfisch besiegt ihr natürlich nur, wenn ihr mit der richtigen Taktik an den Kampf rangeht. Natürlich warten auch allerorts zahlreiche kleinere Gegner auf euch, die euch mit vielfältigen Angriffsmustern das Leben schwer machen – und jede Menge Geheimnisse, die ihr am Rande mitnehmt.

Die Grafik ist ebenfalls ein Highlight und glänzt mit seinem detailverliebten Zeichenstil. Egal ob an einem sonnigen Strand, unter Wasser bei versunkenen Schiffen oder in finsteren Dungeons, „Monster Boy“ sieht klasse aus und punktet darüber hinaus mit knalligen Effekten. In Anbetracht des Stil von Ingame-Grafik, Zwischensequenzen oder auch der Musik, könnt man glauben, das Spiel sei in Japan entstanden. Es stammt aber von einem deutschen Studio, das mit „Monster Boy“ an seinem wohl bislang besten Titel arbeitet.

Geeignet für: Fans der „Wonder Boy“-Reihe und kniffligen Plattformern im Comiclook allgemein
Alternativen: Wonder Boy 3: Dragon's Trap, Celeste, Ori and the Blind Forest

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